Erdraketen

Bodenverdrängungsverfahren mit Erdraketen vom Spezialisten - Verfahren zur unterirdischen Leitungsverlegung.

Mit diesem Verfahren lassen sich ohne durchgehendes Aufgraben Verkehrswege kreuzen und Hausanschlüsse herstellen. Es wird für GasFernwärmeWasser, Abwasser, FTTH und Telekommunikation eingesetzt.

 

Durch den Einsatz von Erdverdrängungsraketen bieten wir ein Verfahren für die grabenlose Leitungsneuverlegungen sowie die grabenlose Rohrerneuerungen von Ver- und Entsorgungsleitungen

Ablauf Erdverdrängungsraketen:

Nach Herstellung einer Start- und Zielgrube kann die Erdrakete in die Startgrube eingesetzt werden. Ihre Lage, Höhe und Richtung wird eingerichtet und überprüft. Mit Hilfe von Druckluft wird anschließend ein Schlagstück im Inneren der Rakete beständig nach vorne geschlagen.

So bewegt sich die Erdrakete kontinuierlich voran und lässt im Erdreich einen Hohlraum entstehen. In den so entstandenen Hohlraum kann entweder direkt mit dem Vorschreiten der Rakete oder beim Herausziehen des Kompressorschlauches ein neues Kabel oder Rohr eingezogen werden.

Das Bodenverdrängungsverfahren mit ungesteuerten Erdraketen

Bei dem Bodenverdrängungsverfahren handelt es sich um ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren zur unterirdischen Leitungsverlegung

 

Mit einem pneumatisch betriebenen Verdrängungshammer wird ein unterirdischer Hohlraum aufgefahren, in den vorzugsweise muffenlose Kurz- oder Langrohre bis DN160 aus Kunststoff (PE oder PVC) und aus Metall (z. B. St) aber auch Kabel jeglicher Art auf Bohrlängen je nach Boden bis 40 m sofort oder nachträglich eingezogen werden. So lassen sich grabenlos Verkehrswege kreuzen, Hausanschlüsse herstellen,  Hindernisse unterfahren und andere Maßnahmen unterstützen.

Einsatzvoraussetzungen:

Der zu durchörternde Baugrund muss ausreichend verdrängungsfähig sein. Gestartet wird aus einer Grube. Der Bodenverdrängungshammer liegt in der Regel auf einer einjustierbaren Lafette. Mittels Peiloptik wird das Ziel anvisiert und die Maschine in Höhe und Seite ausgerichtet. Bei den Bodenverdrängungshämmern erfolgt der Vortrieb durch einen mittels Druckluft (normaler Baustellenkompressor) angetriebenen Kolben. Für den Vortrieb ist Mantelreibung erforderlich. Ist diese z. B. in lockeren, weichen Böden nicht ausreichend vorhanden, ist von außen eine statische Unterstützung möglich.

Die Bodenverdrängungshämmer erreichen je nach Boden eine Vortriebsgeschwindigkeit bis 15 m/h. Um Aufwölbungen an der Oberfläche zu vermeiden, ist ein Überdeckungsmaß von mind. dem 10fachen des Gehäusedurchmessers zu empfehlen. Die Bodenverdrängungshämmer sind mit einem Rückwärtsgang ausgestattet. Der Grundomat mit dem beweglichen Meißelkopf ist einfach per Hebel umsteuerbar. Das Bodenverdrängungsverfahren ist in der ATV-A 125 bzw. GW 304 Rohrvortrieb und anderen einschlägigen Regelwerken beschrieben.

Achentaler Erdbohr e.K.

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